Wenn Batterien kaum noch Ladung gespeichert haben, lässt die Spannung an ihren Polen nach und sinkt unter den Wert, der auf der Batterie vermerkt ist. Mithilfe der analogen Eingänge A0 bis A5 lässt sich die Spannung messen und so entscheiden, ob die Batterie noch brauchbar ist.
Frage: Wie kann man mit dem Arduino eine Spannung messen?
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Für eine einfache Messung bei einer 1,5 V-Batterie wird der negative Pol der Batterie mit GND verbunden, sodass ein gemeinsames Nullpotential vorliegt. Der positive Pol der Batterie wird mit einem der analogen Eingänge A0 bis A5 verbunden. Über einen eingebauten Analog-Digital-Wandler (engl. analog-to-digital converter, ADC) wird der Spannungswert durch eine Zahl zwischen 0 und 1023 ausgedrückt.
Analogwert | Spannung |
---|---|
0 | 0 V |
1 | |
100 | |
1023 | 5 V |
Da der Arduino beim direkten Anschließen nur maximal 5 V “verträgt”, muss man zum Testen von z. B. 9 V-Blöcken weitere Bauteile verwenden. Mit zwei \(10\, k\Omega\) Widerständen kann man einen einfachen Spannungsteiler aufbauen, der die Messung ermöglicht.
Die mit einer Tilde versehenen Digitalpins am Arduino verfügen über Pulsweitenmodulation, über die sich eine mittlere Spannung einstellen lässt, die quasi einem analogen Signal entspricht. Genau genommen sind 256 Stufen von 0 (0 V) bis 255 (5 V) möglich, woraus sich ergibt, dass die Stufen sich um 0,02 V unterscheiden.
Die Pins mit der Beschriftung A0 bis A5 werden als analoge Eingänge bezeichnet, weil sich mit ihnen Spannungen zwischen 0 V und 5 V messen lassen. Auch hier handelt es sich nur um eine quasi analoge Messung, denn der Messbereich ist in 1024 Stufen von 0 (0 V) bis 1023 (5 V) unterteilt, woraus sich ergibt, dass die Stufen sich um 0,005 V unterscheiden.